Beschreibung
Mit dem Faltboot durch Australiens Wüsten paddeln? Völlig durchgeknallt?
Doch am Besten der Reihe nach: Bereits auf ihrer Weltumradlung hatten die beiden Fotojournalisten den Kontinent von Nord nach Süd auf einer Asphaltstraße gekreuzt. Hierbei entstanden die Ideen zu neuen Reisen durch den Roten Kontinent.
Vier Jahre nach ihrer Weltumradlung starteten Axel Brümmer und Peter Glöckner zu einer neuen großen Herausforderung: Als die ersten Radler ohne fremde Hilfe durch Wasserdepots, Begleitfahrzeug etc. durchquerten sie Australiens Zentrum von West nach Ost.
Allein auf einer Teilstrecke von 560 Kilometern härtester Piste ohne sichere Wasserstelle – das bedeutet pro Rad 40 Liter Wasser als Zuladung. Damit das Rad durch losen Sand schieben, in Reichweiten von 850 Kilometern gibt es keine Essenversorgung und bis zu 2.500 Kilometern auch kein Bier …
Beim Bier wurde auch die Idee zur zweiten Reise geboren: einen „ausgetrockneten“ Fluss im Herzen Australiens mit dem Paddelboot zu befahren. Über 10 Jahre mussten sie warten damit dieser Fluss – ein mystischer Traumpfad der australischen Ureinwohner – genug Wasser für eine Befahrung führen würde. Doch im La Nina-Jahr 2010 wurde klar, dass Axel und Peter eine reelle Chance hatten. Sie brachen auf. Doch was beide nicht ahnen konnten war, dass sich unterwegs hinter ihnen die größte Flutwelle der australischen Geschichte aufbaute…
Zu Beginn der Reisen nach Australien überwogen Abenteuer und sportlicher Ehrgeiz. Doch unterwegs änderte sich diese Einstellung allmählich und sie bekamen immer mehr ein Gefühl für all die schönen Dinge rechts und links der Reiserouten. So wird aus einer abenteuerlichen Belastungsprobe eine Hommage an die Schönheiten der Landschaft und die Lebensweise der Menschen im Outback, dem kaum bekannten Hinterland von „down under“.